2024
50 Jahre Lister Turm | Veranstaltungsrückblicke
Unser Programmrückblick soll euch zeigen, was dem Team des Stadtteilzentrums Lister Turm bei der Gestaltung unserer Angebote ganz besonders am Herzen liegt und uns, sowie auch unsere vielfäligen Kooperationspartner*innen aus dem Stadtteil und darüber hinaus präsentieren. In diesem Jahr wird unser Programm noch bunter als sonst und es warten neben etablierten Highlights auch einige Überraschungen auf Euch.
Noch anstehende Veranstaltungen findet Ihr am Ende der Seite oder hier:
![2024 - 50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/alias_300x225px/6/9/7/1/25251796-1-ger-DE/3a806299cf3c-Vorschaubild-Hannover.de-50-Jahre-STZ-.png)
50 Jahre Stadtteilzentrum Lister Turm
Das ganze Jahr über Feiern - 2024 wir das STZ Lister Turm 50 Jahre alt!
lesen
Projektrückblicke
Neben den einzelnen Veranstaltungen, die diese Reihe ausmachen, gibt es noch größere Projekte, die ebenfalls unter diesem Motto stattfanden. Rückblicke und Fotos findet Ihr dazu hier:
![Ich, ein:e Held:in?!](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/alias_300x225px/6/0/8/5/25565806-1-ger-DE/b119ca7a0dcf-!Einleitung.jpg)
15. - 19. Januar 2024
Ich, ein:e Held:in?! | Projekt zu 50 Jahre STZ Lister Turm
Projektwoche im STZ Lister Turm mit der IGS List, der systemischen Beraterin und Demokratietrainerin Miriam Stude und der Kunstvermittlerin Katja Krause.
lesen63
Veranstaltungsrückblicke
Juni
06.06.: 11-jähriges Jubiläum des Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e. V.
Barbara, René Bergmann und Birgit Ahrens
Afrikanische Trommelmusik mit Niamakolo Doumbia zum Einlass
In regem Austausch
Moderation von Christoph Dannowski
Birgit Ahrens überreicht das Jubiläumsgeschenk des Lister Turms - Wir wünschen weiterhin eine erfolgreiche Arbeit!
Die Gäste freuen sich da zu sein und gratulierem dem Unterstützer*innenkreis zum 11-jährigen Bestehen.
Für ein kulturelles Rahmenprogramm ist auch gesorgt. Poetry Slam „Demokratia“ und "Flucht" von Antonia Josefa
Ein Grußwort von Belit Onay.
Im Gespräch mit Bala Ramani
Kein Jubiläum ohne Torte
Überraschung für René Bergmann! Danke für Ihren Einsatz!
Musik mit der Gruppe Brasil Dance Show
Zum Abschluss tanzen alle gemeinsam!
Am 06. Juni 2024 feierte der Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e. V. sein 11- jähriges Jubiläum im Stadtteilzentrum Lister Turm. Wir freuen uns sehr, dass der Unterstützerkreis sein Jubiläum in jenem Haus feiern konnte, in dem er sich vor 11 Jahren gründete und auch heute noch regelmäßig zum gemeinsamen Austausch trifft. Ab 16:30 Uhr startete das Programm zum Einlass mit afrikanischer Trommelmusik mit Niamakolo Doumbia. Im Anschluss wurden die vielen gespannten Gäste durch Renée Bergmann und Frank Steinlein, Vorsitzende des UFU e.V., sowie Birgit Ahrens der Leiterin des Stadtteilzentrums Lister Turm begrüßt. Die Moderation der Veranstaltung lag bei Christoph Dannowski.
Nach der Begrüßung durften die Gäste die Feierlichkeiten mit einem Poetry Slam von Antonia Josefa beginnen. Sie trug die Texte „Demokratia“ und „Flucht“ vor.
Es folgten Grußworte in Präsenz, sowie als Videobotschaft von und Interviews mit: Stephan Weil, Ministerpräsident, Belit Onay, Oberbürgermeister Hannover, Deniz Kurku, Schirmherr des UFU und Landesbeauftragter für Migration und Teilhabe, Adis Ahmetović, MdB, Christine Jochem, GRÜNE-Ratsfraktion, Hülya Iri, SPD-Ratsfraktion, Sabrina Kahmann, CDU-Ratsfraktion.
Nach der anschließenden Öffnung des Buffets folgte ein bewegender Vortrag afghanischer Volkslieder, ein Interview Dr. Bala Ramani vom Indischen Verein Hannover, eine Ansprache von Renée Bergmann und Musik mit der Gruppe Brasil Dance Show.
Eine Überraschungstorte durfte natürlich auch nicht fehlen!
Wir wünschen dem Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e. V. weiterhin alles Gute für die wunderbare Arbeit.
Mai
25.05.: "Geschichte am Eilenriederand" Historische Führung
![25.05 Führung Eilenriederand (1)](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/2/1/4/4/26724412-2-ger-DE/c2bfa4e1d089-2024-05-27-Dokumentation-WE-1-.png)
Geschichte am Eilenriederand
![25.05 Führung Eilenriederand (2)](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/2/4/4/4/26724442-3-ger-DE/e1f24bff6805-2024-05-27-Dokumentation-WE-2-.png)
Dr. Schulze gibt Einblicke vor dem ehemaligen Wohnsitz Hindenburgs
Einen spannenden Einblick in die „Geschichte am Eilenriederand“ erhielten Teilnehmende am 25.05 bei einer Führung durch den Historiker Dr. Peter Schulze. An insgesamt vier Stationen wurden Denkmäler und bedeutende Orte beleuchtet und kritisch betrachtet. Die Teilnehmenden sammelten sich zunächst am Walderseedenkmal an der Hohenzollernstraße. Das Denkmal, welches 1915 auf Anordnung des Stadtdirektors Tramm errichtet wurde, zeigt den Generalfeldmarschall Alfred von Waldersee. Waldersee selbst und die Gestaltung des Denkmals in Form einer Rolandsäule werden widersprüchlich bewertet, so Schulze, da Waldersee mehrfach durch seine Ablehnung der Sozialdemokratischen Partei in Erscheinung trat. Das Denkmal sei "Eine Skulptur und ein Ort, an dem das Selbstverständnis der herrschenden Politik zum Ausdruck gebracht wurde“ wie Schulze es formuliert.
Weiter ging es zur „Villa Köhler“, dem ehemaligen Wohnsitz Paul von Hindenburgs in der Straße „Am Holzgraben“. Hindenburg war gemeinsam mit Erich Ludendorff geradezu ein Diktator der deutschen Politik bis 1918, wie Peter Schulze hervorhebt. Hindenburg verbrachte seinen Ruhestand in Hannover und wurde 1915 zum Ehrenbürger ernannt, die Ehrenbürgerschaft erlosch mit dem Tod Hindenburgs 1934. Die heutige „Loebensteinstraße“ hieß noch bis 2023 Hindenburgstraße.
Auch die Kriegergedenktafel in der Markuskirche, dritte Station der Führung, wurde eingehend beleuchtet. Die 1921 eingeweihte Tafel gedenkt Gefallenen der evangelischen Gemeinde. Herr Schulze merkte an, dass die Rolle der christlichen Kirche im ersten Weltkrieg nicht unstrittig gewesen sei.
Abschließend wandte sich die Führung dem Kriegerdenkmal nahe des STZ Lister Turm zu. Das Kriegsdenkmal für das 73. Infanterie-Regiment (Füsilierregiment) aus Hannover spielte 1933 eine besondere Rolle, als SA-Leute es als Treffpunkt für den anschließenden Überfall auf Reichsbanner-Leute vor dem Lister Turm nutzten (mehr dazu siehe unten Vortrag vom 16.02). Herr Schulze gab einen Überblick über die Entwicklung des Nationalsozialismus in der List. Mit Blick auf die damalige Ansicht, dass der Tod für das „Vaterland“ höhergestellt sei als das eigene Leben, sei dieses Denkmal 1928 nicht als Ort der Trauer angelegt worden, sondern als ein Ort des neuen Nationalismus.
Wir bedanken uns bei Dr. Peter Schulze und allen Teilnehmenden für diese aufschlussreiche Führung!
10.-12.05.: "Formen im Stein" Workshop Bildhauen
![Formen im Stein](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/2/9/2/26702929-1-ger-DE/4185628485f5-2024-05-10-12-Steinmetzworkshop-CR-Karl-Heinz-Schwikowski.jpg)
Hammer und Meißel
![Formen im Stein](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/5/9/2/26702959-1-ger-DE/786fdb318b36-Knoten.jpg)
Knoten
![Formen im Stein](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/8/9/2/26702989-1-ger-DE/7aa86c5a892a-Skulptur.jpg)
Figur
![Formen im Stein](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/1/0/3/26703019-1-ger-DE/27b7795a0d9c-Apstrakte-Formen.jpg)
Abstrakt
![Formen im Stein](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/4/0/3/26703049-1-ger-DE/eb034301a2a2-Skulptur-2.jpg)
Skulptur
Am Wochenende vom 10.-12.05. konnten Menschen aus dem Stadtteil ihr (schlummerndes) Talent als Bildhauer*innen unter Beweis stellen. Die Teilnehmenen des Workshops "Formen im Stein" hatten, bis auf einen, keinerlei Vorerfahrung und dementsprechend etwas Respekt vor dem Brocken der vor ihnen lag. Nachdem dann jede*r unterschiedlich schnell die Technik raus hatte, entstand dann dennoch schnell der Dialog mit dem Stein. Bald schon hatte jede*r seine Form gefunden der es nachzugehen galt. Herausgekommen sind erstaunliche Ergebnisse. Von sehr filigraner Arbeit bis doch eher groben Formen. So spielgelt jedes Werk den persönlichen Charakter der Teilnehmenden wieder.
Fazit: Gelungene Veranstaltung die nach Wiederholung ruft. Daher werden wir im September dieses Jahres ein zweites Mal Menschen aus Hannover die Chance geben sich im Bildhauen zu erproben!
05.05.: Kulturbuffet – Wir feiern unser Jubiläum!
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/9/4/3/27023496-1-ger-DE/a6845d9fa01a-1-Die-Geburtstagsparty-startet-gleich.jpg)
Das Kulturbuffet startet gleich.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/2/5/3/27023526-1-ger-DE/2a83f18634cf-2-Begruessung-der-Gaeste.jpg)
Begrüßung der Gäste
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/5/5/3/27023556-1-ger-DE/6b0d2ae11346-3-Herzlich-Willkommen.jpg)
Herzlich Willkommen
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/8/5/3/27023586-1-ger-DE/9a93f85673e3-4-Evelyn-Rott-und-Birgit-Ahrens.jpg)
Evelyn Rott und Birgit Ahrens
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/1/6/3/27023616-1-ger-DE/671b24225703-5-Peter-Schulze-und-Birgit-Ahrens.jpg)
Peter Schulze und Birgit Ahrens
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/4/6/3/27023646-1-ger-DE/76a4b938b4a5-6-und-Birgit-Ahrens.jpg)
Ulrike Richter die und Birgit Ahrens
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/7/6/3/27023676-1-ger-DE/f6aefdd4c352-7-Wir-freuen-uns-dass-Sie-hier-sind-Eva-Bender-und-Bala-Ramani.jpg)
Wir freuen uns, dass Sie da sind Eva Bender und Bala Ramani.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/0/7/3/27023706-1-ger-DE/bd95b01dcb4c-8-Bala-Ramani-und-Rene-Bergmann.jpg)
Bala Ramani und René Bergmann
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/3/7/3/27023736-1-ger-DE/65a5c3b13c86-9-Schoen-dass-Sie-da-sind-Uta-Seanger.jpg)
Schön, dass Sie da sind Uta Saenger.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/9/7/3/27023796-1-ger-DE/92845a027a07-10-Die-Stimmung-ist-ausgelassen.jpg)
Die Stimmung ist ausgelassen!
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/2/8/3/27023826-1-ger-DE/41205dcc6349-11-Die-Erwartung-steigt.jpg)
Die Erwartung steigt...
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/2/9/3/27023928-1-ger-DE/49d1201428a4-12-Fuer-Gerrit-Wallinek-haben-wir-natuerlich-auch-einen-Platz.jpg)
Für Gerrit Wilanek haben wir natürlich auch noch einen Platz.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/5/9/3/27023958-1-ger-DE/2a6913cfd486-13-Gleich-kann-es-losgehen.jpg)
Gleich kann es losgehen!
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/8/9/3/27023988-1-ger-DE/eda88203aac9-14-Begruesst-wird-von-Birgit-Ahrens.jpg)
Begrüßt wird von unserer Geschäftsführerin Birgit Ahrens.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/1/0/4/27024018-1-ger-DE/330924d65c24-15-Danke-fuer-die-lieben-Worte-Eva-Bender.jpg)
Danke für die lieben Worte von unserer Kulturdezernentin Eva Bender!
Bala Ramani spricht für den Förderverein Lister Turm e.V.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/7/0/4/27024078-1-ger-DE/f5485f246a44-16.1.-Was-ist-denn-jetzt-ploetzlich-los.jpg)
Was ist denn jetzt plötzlich los?!
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/1/2/4/27024219-1-ger-DE/8dd25cae17fa-17-Ploetzlich-Tango.jpg)
Plötzlich Tango?!
![50 Jahre Stz Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/7/2/4/27024279-1-ger-DE/ae65ca38ba1d-18-An-eine-Moderation-ist-nicht-mehr-zu-denken.jpg)
An eine Moderation ist nicht mehr zu denken…
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/0/3/4/27024309-1-ger-DE/ff246d1542d3-19-Ist-denn-schon-Weihnachten-Theater-im-Turm-hat-sich-im-Tag-geirrt.jpg)
Ist denn schon Weihnachten? Theater im Turm hat sich im Tag geirrt.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/9/3/4/27024399-1-ger-DE/d3985d42a4e4-20-Die-Hannover-Runners-haben-sich-verlaufen.jpg)
Die Hannover Runners haben sich verlaufen.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/2/4/4/27024429-1-ger-DE/a5b1c5e3c953-21-Eine-Opern-Arie-War-das-abgesprochen.jpg)
Eine Opern Arie – War das abgesprochen?
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/5/4/4/27024459-1-ger-DE/0aec17773429-22-Schluss-mit-dem-Chaos-so-geht-das-nicht.jpg)
Schluss mit dem Chaos! So geht das nicht.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/8/4/4/27024489-1-ger-DE/d32df1146504-23-Jetzt-endlich-weiter-im-Programm-Das-Publikum-waehlt-die-naechsten-Ueberraschungen.jpg)
Jetzt endlich weiter im Programm – Das Publikum wählt die nächsten Überraschungen.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/1/5/4/27024519-1-ger-DE/fe19d3c1504b-24-Eva-Bender-macht-den-Aufschlag.jpg)
Eva Bender macht den Aufschlag.
Auch wenn wir vorhaben, das gesamte Jahr ins Zeichen unseres 50-jährigen zu setzten, wollten wir auf eine große Feier nun doch nicht verzichten. Am 01.05.1974 öffnete das Stadtteilzentrum seine Pforten und am 05.05.2024 haben wir dies entsprechend mit unseren Freund*innen, Kolleg*innen und Kooperationspartner*innen gefeiert.
Ihr kennt uns und wisst, dass wir immer für eine Überraschung zu haben sind. Das hat sich bei unserem Kulturbuffet auch in unserem „Programm“ gezeigt: Mit einem Potpourri an spontanen Interventionen und unkonventionellen Beiträgen wollten wir euch den Tag versüßen. Laut den Rückmeldung hat das scheinbar auch gut geklappt!
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/7/5/4/27024579-1-ger-DE/eac6b13bcdb3-25-Wo-kommt-denn-ploetzlich-der-Chor-Knapp-daneben-her.jpg)
Wo kommt denn plötzlich der Chor Nordstadtlichter her?
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/0/6/4/27024609-1-ger-DE/1837235a7b85-26-Als-naechstes-gibt-es-Intuitives-Malen-mit-Jessica-Hofmann-hoch-konzentriert-.jpg)
Als nächstes gibt es intuitives Malen, alle sind hoch konzentriert.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/3/6/4/27024639-1-ger-DE/a9a666a9fc2c-27-Miriam-Studes-Selbstportrait.jpg)
Miriam Studes Selbstportrait.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/6/6/4/27024669-1-ger-DE/eff7e5965ccf-28-Unser-Programm-ist-auch-ernst-die-Jugendlichen-vom-Theater-Teatromania-2.0-.jpg)
Unser Programm ist auch ernst: Die Jugendlichen vom Theater Teatromania 2.0.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/9/6/4/27024699-1-ger-DE/1b32c05b2909-28.1.-Danke-Mascha-fuer-deinen-Einsetz-fuer-alle-ukrainischen-Angebote-im-STZ-Lister-Turm.jpg)
Danke Masha Fedorova für deinen Einsatz für alle ukrainischen Angebote im STZ Lister Turm.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/2/7/4/27024729-1-ger-DE/a7b18a15f43c-29-Nathalie-Burfien-darf-als-naechsten-den-Buzzer-druecken.jpg)
Nathalie Burfin Pastorin der Lister Kirche, darf als nächstes den Buzzer drücken.
![50 Jahre Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/5/7/4/27024759-1-ger-DE/3ab2c55a0155-30-Im-Lnad-der-Zwerge-mit-der-deutschen-Poetry-Slam-Meisterin-.jpg)
Im Land der Zwerge mit der deutschen Poetry Slam-Meisterin Theresa Sperling.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/8/7/4/27024789-1-ger-DE/57880001e98f-31-Wir-sind-nicht-die-einzigen-Improvisationskuenster_innen-im-STZ-Lister-Turm-die-5te-Dimensi.jpg)
Wir sind nicht die einzigen Improvisationskünstler*innen im STZ Lister Turm – Die 5te Dimension
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/1/8/4/27024819-1-ger-DE/dfa7fce13734-32-Bei-uns-wird-mitgemacht-Gemeinsames-Singen-mit-Thomas-Dust-und-Ayleen-Draheim.jpg)
Bei uns wird mitgemacht! Gemeinsames Singen mit Thomas Dust und Ayleen Draheim.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/4/8/4/27024849-1-ger-DE/1dbbeb29db2d-33-Jule-Koch-hat-Spass.jpg)
Jule Koch vom FZH Vahrenwald hat Spaß.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/7/8/4/27024879-2-ger-DE/8c0a8a84f6f1-34-ANGEPASSTE-MAssE-uebrigens-danke-an-das-FZH-Vahrenwald-fuer-das-schoene-Geschenk!.jpg)
Übrigens, vielen lieben Dank an das FZH Vahrenwald für das schöne Geschenk!
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/0/9/4/27024909-1-ger-DE/e842b0bafbc9-35-Danke-das-ihr-alle-da-wart-Euer-Team-vom-STZ-Lister-Turm.jpg)
Danke, dass ihr alle da wart! Euer Team vom STZ Lister Turm.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/3/9/4/27024939-1-ger-DE/3dd2ffbbe7cc-36-Was-ist-denn-jetzt-ploetzlich-los-Gar-nicht-zu-Ende-Die-Violinen-Guys-bringen-noch-ein-z.jpg)
Was ist denn jetzt los? Noch gar nicht zu Ende? Die Violinen Guys bringen auch noch ein Ständchen.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/6/9/4/27024969-1-ger-DE/5853543187d0-37-Aber-jetzt-ran-ans-Buffet-Vielen-Dank-an-den-Foerderverein-und-Gastro-Trends.jpg)
Aber jetzt ran ans Buffet – Vielen Dank an den Förderverein Lister Turm e.V. und an Gastro Trend!
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/9/9/4/27024999-1-ger-DE/f48c36d22125-37.1.-Plauschen-beim-Essen-Danke-dass-Sie-da-waren-Silke-van-Laak.jpg)
Plauschen beim Essen – Schön, dass Sie da waren Silke van Laak unsere Bereichsleitung.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/7/1/5/27025179-1-ger-DE/367b10798fa7-38-Selbstgemachten-Geburtstagskuchen-gibt-es-auch-Danke-fuers-Backen-an-die-Kolleg_innen-vom-T.jpg)
Selbstgemachten Geburtstagskuchen gibt es auch! Danke fürs Backen an die Kolleg*innen vom STZ.
![50 Jahre STZ Lister Turm](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/0/2/5/27025209-1-ger-DE/854399a4974e-40-Was-fuer-eine-Party!-Bis-zum-naechsten-Jubilaeum!.jpg)
Was für eine Party! Bis zum nächsten Jubiläum!
Ein Dank geht an alle, die sich an unserem Programm beteiligt haben:
Liliana Espinosa und Germán Cassano mit Tango, Conny Groterjahn und Olaf Hüsing mit der Gruppe Theater im Turm, Murilo de Sousa Pereira und seine Partnerin mit einer Opern Arie, die Hannover-Runners, den Chor „Nordstadtlichter“, Jessica Hofmann mit intuitivem Malen, Anton Telbizov und das Theater Teatromania 2.0., Theresa Sperling mit Poetry Slam, die 5te Dimension, Thomas Dust mit gemeinsamen Singen und den Violin Guys.
Aber natürlich wären wir auch nicht was wir sind ohne all die Personen, die wir an diesem Tag als Gäste begrüßen durften. Danke, dass ihr da wart und mit uns fortlaufend das kulturelle Programm für den Stadtteil gestaltet!
Danke, dass ihr mit uns gefeiert habt und wir sehen uns beim nächsten Jubiläum - und dazwischen bestimmt auch!
Euer Team vom Stadtteilzentrum Lister Turm
April
25.04.: Zukunftstag im Stadtteilzentrum Lister Turm
![Zukunftstag](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/8/5/7/26677588-1-ger-DE/8337c3caf77b-1.jpg)
Die Schüler*innen mit Mitarbeitenden des STZ
![Schüler*innen](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/1/6/7/26677618-1-ger-DE/d93cbfde00e6-2.jpg)
Der eigene Raum wird vorbereitet
![Quiz](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/0/2/7/7/26677720-1-ger-DE/982fb131ddf6-3.jpg)
Lister Turm Quiz
![Wald](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/0/5/7/7/26677750-1-ger-DE/4d4e09286ea9-4.jpg)
Actionbound durch die Eilenriede
![Wortwolke](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/0/8/7/7/26677780-1-ger-DE/b0f6cae7e42b-5.jpg)
Feedback zum Zukunftstag im STZ Lister Turm
Wie sieht eigentlich die Arbeit in einem Stadtteilzentrum aus?
Das konnten 19 Schüler*innen am Zukunftstag im Stadtteilzentrum Lister Turm erleben und selbst ausprobieren. Der Zukunftstag, auch Girls-Day bzw. Boys-Day genannt, dient der Berufsorientierung und bietet jedes Jahr Schüler*innen die Möglichkeit einen Tag lang ein neues Berufsfeld kennenzulernen.
Im Stadtteilzentrum Lister Turm waren das die Berufsfelder „Fachkraft für Kultur“ und „Fachkraft für Betrieb & Service“. Als Fachkraft für Betrieb und Service gehört es zu den täglichen Aufgaben, die Räumlichkeiten für Veranstaltungen und Kurse vorzubereiten. Die Schüler*innen stiegen morgens direkt ein und statteten ihren eigenen Raum für den Tag mit Tischen und Stühlen aus.
Fertig vorbereitet konnte sich dann der Arbeit von Fachkräften für Kultur gewidmet werden: Wie wird aus einer Idee eine fertige Veranstaltung? Wofür gibt es Kinderferienangebote? Und wie erfahren die Menschen im Stadtteil von den Angeboten? Diese Fragen und viele mehr wurden gemeinsam erarbeitet. Um einen Überblick zu bekommen, wo im Haus sich die kulturellen Angebote befinden, ging es mit einem Turm-Quiz auf Entdeckungstour durch das Stadtteilzentrum.
Als ein weiteres Highlight des Tages, konnte ein Angebot des Stadtteilzentrums einmal selbst ausprobiert werden. Die Actionbound-Rallye „Wald, Wetter und Klima(wandel)“, bei der mithilfe der App Actionbound eine digitale Schnitzeljagd durch die Eilenriede gemacht wird. Um zu verstehen wie kulturelle Fachkräfte die Rallye erstellt haben, konnten die Schüler*innen anschließend einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich die Formatierung der App angucken.
Die Wortsammlung zum Abschluss zeigt, dass es für alle ein ereignisreicher und spannender Tag war!
07.04.: Rundgang jüdischer Friedhof - Über das Leben jüdischer Familien aus der List
![Vortrag](https://www.hannover.de/var/storage/images/7/2/3/2/25992327-1-ger-DE/7c3c9c9b3710-IMG_9924.jpeg)
Viele interessierte Zuhörer*innen
45 Personen fanden sich am Sonntag, den 7.4. zu dem Rundgang „Über das Leben jüdischer Familien in der List“ auf dem jüdischen Friedhof an der Strangriede 55 ein. Der Friedhof ist sowohl flächenmäßig als auch mit seiner Anzahl von etwa 3300 Grabstätten der größte jüdische Friedhof Niedersachsens. Letzte, sehr vereinzelte Beisetzungen fanden dort noch bis in die 90er Jahre statt. Der Historiker Dr. Peter Schulze informierte in der zweistündigen Führung über das Leben jüdischer Menschen vor und nach 1900 in der List.Anhand verschiedener Grabstätten erläuterte Herr Schulze die Biographien von ausgewählten Familie, die in der List ansässig waren.
06.04.: Tuija Komi
![Tuija Komi](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/7/1/6/2/26702617-1-ger-DE/fb34c281e02d-2_c_Agata-Seminara.jpg)
Finnish Jazz
![Tuija Komi](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/7/4/6/2/26702647-1-ger-DE/b722f681e57d-1_c_Agata-Seminara.jpg)
Konzertimpressionen
Unter dem Titel "Finest Finnish in Jazz" präsentierte die talentierte Sängerin aus Finnland, Tuija Komi, eine einzigartige Fusion von klassischem Jazz-Gesang mit nordischen Themen und Tönen, die das Publikum im Konzertsaal begeisterte. Ihre außergewöhnliche Stimme und kreatives Songwriting, insbesondere in ihrem neuesten Album "Land Of The Midnight Sun", spiegelten die Schönheit und Tiefe ihrer finnischen Wurzeln wider.
Durch eigene Lyrics, Adaptionen finnischer Musik und kühne Vokalisen über klassische Stücke von Jean Sibelius überwand Tuija Komi kulturelle Grenzen und begeisterte das Publikum mit ihrer vielseitigen stimmlichen Ausdruckskraft. Neben Tuijas beeindruckendes Gesang war auch ihre erstklassige Band ein wichtiger Bestandteil des Konzerts: Peter Cudek am Bass, Martin Kolb am Schlagzeug und der Pianist Stephan Weiser haben gemeinsam mit ihr für ein schönes musikalisches Erlebnis gesorgt.
Die Zusammenarbeit mit der Deutsch-Finnischen Gesellschaft bei diesem Konzert hat nicht nur die kulturelle Verbindung gestärkt, sondern auch Vorfreude auf zukünftige Konzerte geweckt. Es war ein toller Abend, der die Zuhörer mit ihrer Schönheit und Leidenschaft berührte.
05.04.: Europäische Tage des Kunsthandwerks mit Oksane Shuliar
![Europäische Tage des Kunsthandwerks](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/9/6/2/26702698-1-ger-DE/9e8fd08c542c-1.jpg)
Oksana Shuliar
![Europäische Tage des Kunsthandwerks](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/2/7/2/26702728-1-ger-DE/9ed6757d9172-IMG_20240229_085747.jpg)
Ukrainische Stickerei
![Europäische Tage des Kunsthandwerks](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/5/7/2/26702758-1-ger-DE/d99d7e317eed-4.jpg)
Denzente Ornamente
![Europäische Tage des Kunstahdwerks](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/8/7/2/26702788-1-ger-DE/5def0ff7a386-IMG_20240229_105706-3.jpg)
Rosa Hemd
![Europäische Tage des Kunsthandwerks](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/1/8/2/26702818-1-ger-DE/2db5e582ae14-IMG_20240229_113915.jpg)
Spielerische Motive
Im Rahmen der europäischen Tage des Kunsthandwerks wurden die Werke der ukrainischen Künstlerin Oksana Shuliar präsentiert. Oksana Shuliar leitet seit 2022 eine offene Stickereigruppe im Stadtteilzentrum Lister Turm und teilt gerne ihr Wissen und ihre Leidenschaft für die ukrainische Stickkunst mit den Teilnehmenden. Das ganztägige Atelier bot die Gelegenheit, in die Welt der ukrainischen Handwerkskunst einzutauchen. Die Besucher*innen konnten nicht nur ihre wunderschönen Kreationen bewundern, sondern auch Einblicke in ihre kreative Technik und Inspirationen gewinnen. Dies bot die Gelegenheit, direkt von der Künstlerin selbst etwas über die Kunst der ukrainischen Stickerei zu lernen.
Es wurden verschiedene Werke präsentiert: Kleider, Hemden, Schmuck, Tischdecken, die die Vielfalt und Schönheit der ukrainischen Stickerei verdeutlichten. Die Besucher*innen konnten authentische Stickereiarbeiten aus verschiedenen Regionen der Ukraine erkunden und sich von den einzigartigen Designs und Farbkombinationen inspirieren lassen. Darüber hinaus wurden auch Bücher und Informationen zum Thema „Ukrainische Stickerei“ mit Geschichten,Techniken und Muster der Stickerei zur Verfügung gestellt. Für diejenigen, die selbst Hand anlegen wollten, gab es um 14:30 Uhr einen Workshop, bei dem die Teilnehmer*innen gezielt die Grundlagen der Stickerei erlernen konnten.
Wir freuen uns, dass das Stadtteilzentrum Lister Turm ein Ort für Oksanas Kunst ist und wir es ermöglichen können diese Kunst vielen Menschen zugänglich zu machen. Wir freuen uns darauf auch weiterhin talentierte ukrainische Künstler*innen bei ihrem Schaffen zu unterstützen.
März
24.03.: Die total verrückte Eiersuche
![Ostern](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/7/5/9/25969578-1-ger-DE/5632bf7b2ba0-1712584756602.jpg)
Wo sind bloß die Ostereier?
![Suche](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/5/6/6/9/25969665-1-ger-DE/361f4be3d229-1712584756795.jpg)
Auf der Suche
![Ostereier](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/2/5/7/9/25969752-1-ger-DE/ec53f3e6de88-1712584756646.jpg)
Da sind ja die Ostereier!
![Ostern](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/9/1/0/25970199-1-ger-DE/16f71d32588f-1712584756718.jpg)
Österliche Überraschungen zum selber machen.
![Ostern](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/2/2/0/25970226-1-ger-DE/359a29fd3f80-1712584756755.jpg)
Osterliche Frühstücksbrettchen
![Ostern](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/0/5/0/25970508-1-ger-DE/35556a59530c-1712584756684.jpg)
Frohe Ostern!
"Verflixt! Wo sind nur die ganzen Eier versteckt, die der Osterhase zu Ostern verschenken möchte? Jemand hat sie geklaut und in der Eilenriede versteckt. Könnt ihr uns helfen und mit Hilfe unserer Koordinaten die verschwundenen Eier wiederfinden? Wenn ihr es schafft, erwartet Euch eine österliche Überraschung!"
Rasend kreativ ging es für zwei Gruppen am 24.03. durch die Eilenriede auf Eiersuche und im Anschluss zu bunten Osterbasteleien ins STZ Lister Turm.
Unsere Leitung Denise hat sich wirklich tolle Sachen einfallen lassen! Trotz durchwachsenem Wetter hatten beide Gruppen doch Glück mit dem ein oder anderen Sonnenstrahl und konnten als schöne Erinnerung an den Tag ein selbstgestaltetes Frühstücksbrettchen mit nach Hause nehmen.
12.03.: Ferner Traum - Junge Rom*nja in Niedersachsen
![Ferner Traum - Junge Rom*nja in Niedersachsen](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/4/3/9/4/25904934-1-ger-DE/c2b007c09eee-2024_03_12-Ferner-Traum_CR_Franziska_Wenzel.jpg)
Ferner Traum
Im Gespräch mit Franziska Wenzel und Alen Berisa
Film
Sinti*zze und Rom*ja sehen sich in Deutschland immer noch massiven Diskriminierungen ausgesetzt, dennoch ist Gadjé-Rassismus* ist immer noch ein wenig diskutiertes Thema und das trotz der historischen Dimension, die Gadjé-Rassismus* gerade in Deutschland hat. Am 12.03. konnten wir, in Kooperation mit der Stelle für Demokratiestärkung und gegen Rechtsextremismus der LHH, durch den Dokumentarfilm „Ferner Traum – Junge Rom*nja in Niedersachsen Einblicke in die Leben und Perspektiven von acht Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Niedersachsen gewinnen. Alltag, politisches Engagement, welche Erfahrungen sie mit Rassismus gegen Rom*nja haben und was sie sich für ihre Zukunft wünschen – all dies ist Thema dieses außergewöhnlichen Films, der in Zusammenarbeit mit Ternengo Drom e Romengo – Roma-Jugendliche in Niedersachsen e.V.
und Roma-Jugend Initiative Northeim 2016 entstand. Auf der Basis von Migrationsgeschichte, also ihren eigenen Familiengeschichten von Flucht und Vertreibung, stellen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen persönliche Reflektionen zur eigenen Identität und der Suche danach an. Der Film „Ferner Traum“ gibt einen spannenden Einblick in die Lebensgeschichten der Jugendlichen und in ihre Jugendarbeit in Niedersachsen.
Im Anschluss nahmen sich die Regisseurin Franziska Wenzel, sowie Alen Berisa (einer der jungen Menschen aus dem Film), die Zeit mit uns in Gespräch über den Film zu gehen.
Cast und Credits:
mit Alen Berisa, Sevdije Demir, Nino Novakovic, Dunja Novakovic, Nazim Rahmoni, Nurijan Novakovic, Arben Zaja, Xhemalie Rahmoni
Idee: Djevdet BerisaKonzept, Produktion, Kamera, Ton, Montage: Franziska Wenzel
Ferner Traum – Junge Rom*nja in Niedersachsenein Film von Franziska Wenzel
in Zusammenarbeit mitTernengo Drom e Romengo – Roma-Jugendliche in Niedersachsen e.V.und Roma-Jugend Initiative Northeim
mit Unterstützung von Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover undRomane Aglonipe e.V.
in Kooperation mitDikhen Amen!
* „Gadjé“ bezeichnet die Gruppe, von der der Rassismus ausgeht (Gadjé = Nicht-Rom*nja), und nicht die Gruppe, gegen die diskriminiert wird. Gadjé-Rassismus ist also Rassismus, der von Gadjé gegen Rom*nja ausgeübt wird. Der Begriff beinhaltet außerdem auch nicht das rassistische Wort, welches gegen Rom*nja verwendet wird.
07.03. Zusammenhalt in Europa - Poetry Slam zur Europawahl 2024
Anlässlich der Europawahl 2024 entwickelten Poetry Slammer Henrik Szanto und Gerrit Wilanek zusammen die Veranstaltungsreihe "Zusammenhalt in Europa". Gefördert wurden diverse Ausgaben niedersachsenweit vom Europäischen Informationszentrum (EIZ) Niedersachsen (Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung) gemeinsam mit den Europabüros der Ämter für regionale Landesentwicklung.
Als ein Heimatort für das hannoversche Poetry Slam Netzwerk, fühlt sich das Stadtteilzentrum Lister Turm geehrt, als Standort für den "Europaslam" in Hannover angefragt worden zu sein und es in Kooperation als Teil von "50 Jahre Stadtteilzentrum Lister Turm" anzubieten, sowie die Slammenden - deutschsprachige Meister*innen, niedersächsische Meister*innen und weitere Koryphäen - und das Publikum begrüßt haben zu dürfen!
Durch den Abend moderiert hat Henrik Szanto, mit einem Feature-Text von Gerrit Wilanek. Inhaltlich schauten die Poet*innen Theresa Sperling, Antonia Josefa, Tanja Schwarz, Emil Tischbein und Pauline Prigge auf Europa, blickten über den Tellerrand und fanden Gemeinsamkeiten in feingearbeiteten Texten voller Sprachfertigkeit, Humor und neuer Perspektiven.
Über das EIZ könnt ihr die Texte "Hoffentlich irgendwann überall" von Pauline oder "Gesetz / Tag des Mettbrötchens" von Tanja im Lister Turm erleben, sowie Mitschnitte von anderen Ausgaben der Veranstaltungsreihe bewundern.
03.03.: Alfred Rose - Schöpfer synagogaler Gesänge in Hannover
Votrag mit Peter Schulze
Synagogalchor
Der hannoversche Historiker Dr. Peter Schulze beleuchtete am 03.03. das Leben und Alfred Roses, mit historischen Bild- und Tondokumenten in der Markuskirche Hannover. Alfred Rose war 36 Jahre lang, seit 1883, für die jüdische Gemeinde Hannover tätig. Als Leiter des Synagogenchores und Komponist wirkte er mit an der Gestaltung der Gottesdienste. Zugleich machte er sich einen Namen als Musikpädagoge und Herausgeber der weit verbreiteten Klavierschule Bisping-Rose. Der Norddeutsche Synagogalchor trug außerdem ausgewählte Kompositionen von Alfred Rose vor.
Gesang: Norddeutscher Synagogalchor
Leitung: Martin Lüssenhop
Vortrag: Dr. Peter Schulze
Diese Veranstaltung fand in Kooperation mit der Villa Seligmann statt.
Februar
23.02.: Theateraufführung КрилА / Flügel von Teatromania 2:0
"Wie sollte die Gesellschaft auf Krieg reagieren?" Diese Frage bildet das Zentrum der außergewöhnlichen Theateraufführung "КрилА / Flügel" die wir am 23.02. im Rahmen unseres Jubiläums erneut im Stadtteilzentrum zeigen durften. Regie füht Anton Telbizov und die jungen Schauspieler*innen sind Teil des Theaterstudios "Teatromania 2.0". Die Premiere dieses bewegenden Stücks fand vor einem Jahr am 22. Januar 2022 im Lister Turm im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Mut tut Gut" statt.
"Flügel" ist eine sehr berührende Performance, die von der Liebe der Schauspielenden zu ihrer Heimatstadt erzählt und wichtige Fragen der heutigen Realität aufgreift. Eine zentrale Frage des Stücks lautet: " Es thematisiert, wie junge Geflüchtete das Trauma des Krieges verarbeiten und gestärkt daraus hervorgehen. Der Regisseur basierte das Drehbuch auf den Empfindungen und Emotionen von Jugendlichen, um die Liebe jedes Schauspielers zu seiner Heimatstadt und seine Einstellung zum Krieg zu vermitteln.
Die Darsteller*innen, die größtenteils junge Geflüchtete aus der Ukraine sind, haben hervorragende Arbeit geleistet, um die Botschaft des Stücks zu vermitteln. Die Performance "Flügel" ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Theater Menschen zusammenbringen kann, um wichtige Themen anzusprechen.
„Teatromania 2:0“ ist ein modernes junges Theater, das immer auf der Suche nach neuen Formen und Mitteln des Dialogs mit dem Publikum ist. Das ursprüngliche Theater «Teatromania» wurde im Jahr 2011 in der Stadt Mariupol in der Ostukraine gegründet. Die Hauptrichtung seiner Arbeit ist das Studium moderner Probleme in Theaterproduktionen und die Entwicklung sozialer Projekte. Das Repertoire des Theaters umfasst Kammer-, Musical- und Autorenaufführungen.
Das Theaterstudio „Teatromania 2:0“ ist ein kreatives Zentrum für ukrainische junge Geflüchtete im Alter von 12 bis 20 Jahren, die während des Krieges in der Ukraine nach Deutschland gekommen sind. „Teatromania 2:0“ wurde vom Ukrainischen Verein in Niedersachsen e. V. initiiert. Der Leiter des Studios ist Anton Telbizov, der seit 2011 der Intendant des Volkstheaters „Teatromania“ in Mariupol (Ukraine) war.
Die Inzinierung "КрилА / Flügel" ist eine Theateraufführung gespielt von Jugendlichen, die ihre Heimat verloren haben und aus der Ukraine flüchten müssten. Mit viel Ausdruck und Leidenschaft für das Theaterspielen umgehen die Jugendlichen jede Sprachbarriere und machen ihre Erfahrungen allen zugänglich.
Die Aufführung rührte das Publikum zutiefst an und löste eine starke emotionale Resonanz aus.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Stück dieser talentierten Gruppe!
22.02.: Reichsbanner Gedenkveranstaltung
In Gedenken an Herr Großkopf und Herr Heese, die am 22.02.1933 ihr Leben ließen.
![Reichsbanner](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/4/5/3/2/25992354-1-ger-DE/ffa510bac349-1.jpg)
Grußwort von Herr Pertersilie vom Reichsbanner
![Musikschule](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/1/8/3/2/25992381-1-ger-DE/e3000e1afe08-3.jpg)
Musik von der Musikschule Hannover
![Kranzniederlegung](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/0/4/2/25992408-1-ger-DE/080bb81ceb18-2.jpg)
Kranzniederlegung
In der Nacht vom 21. auf den 22.02.1933 wurden Reichsbanner-Mitglieder, die eine SPD-Veranstaltung schützen wollten, aus dem Hinterhalt von der SA mit Waffengewalt angegriffen. Dabei wurden viele verletzt und Wilhelm Heese und Willi Großkopf wurden durch die Schüsse so schwer verletzt, dass sie verstarben. Karl Essmann starb später an den an diesem Tag erlittenen Verletzungen. Die Beisetzung von W.Heese und W.Großkopf 1933 war eine der letzten Großdemonstrationen gegen das NS-Regime, bevor alle demokratischen Verbände verboten wurden.
Das Gedenken an diesen Tag hat im Stadtteilzentrum Lister Turm eine lange Tradition. Zusammen mit dem Förderverein Lister Turm e.V. organisiert das STZ Lister Turm seit Langem die Gedenkveranstaltung und zusätzlich zur Kranzniederlegung ein kulturelles Rahmenprogramm.
In diesem Jahr jährte sich das Gedenken zum 91. Mal. Neben Grußworten von Birgit Ahrens (Geschäftsführung STZ Lister Turm) und Bala Ramani (Vorsitzender des Fördervereins Lister Turm e.V.) durften wir in diesem Jahr auch Cord Petersilie vom Reichsbanner für ein Grußwort begrüßen.
Schüler*innen der Musikschule Hannover spielte zwei ausgewählt Klavierstücke von in der Nazi-Zeit verbotenen Komponist*innen. Die „Prelude Nr. 2“ von George Gershwin (Anastasia Glowienka) und „D'un vieux jardin“ von Lili Boulanger (GuangZhuying Liu). Den Abschluss bildete das gemeinsame Spiel des Stückes „Remember“ von Claudia Zastrow (Karla Prante, GuangZhuying Liu und Max Quilitsch).
Wie bereits im letzten Jahr spielte das ukrainische Jugendtheater Teatromania 2:0 unter Leitung von Anton Telbizov (seit 2011 der Intendant des Volkstheaters „Teatromania“ in Mariupol) einen Auszug aus einem ihrer selbstentwickelten Theaterstücke. „Auf Wiedersehen Waffen“ ist das neuste Stück des Ensembles. Das ausdrucksstarke körperliche Spiel der jungen Schauspieler*innen erstsetzt fast vollständig die den sprachlichen Ausdruck. Kleine Szenen aus dem „Alltag“ sollen die Entwicklung der Waffen zeigen und das Thema Gewalt veranschaulichen.
Die Gedenkfeier endete nach einer Schweigeminute und den Kranz- und Nelkenniederlegungen am Stadtteilzentrum Lister Turm.
16.02.: Vortrag Mordanschlag Lister Turm 1933
![Vortrag](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/5/0/5/9/25689505-1-ger-DE/57d672d25164-2024-02-16-Foto-Schukze.jpg)
Vortrag Dr. Peter Schulze
![Vortrag](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/2/3/5/9/25689532-1-ger-DE/900d148fafa4-2024-02-16-Foto-vortrag.jpg)
Vortrag Dr. Peter Schulze
Für ein demokratisches Miteinander heute und in Zukunft, ist es unerlässlich auch einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Denn es ist die Vergangenheit, die uns zeigt wohin rechtes Gedankengut, menschenfeindliche Einstellungen und eine Ablehnung der Demokratie führen können. Am 16.02.2024 beleuchtete der Historiker Dr. Peter Schulze die Ereignisse am Lister Turm vom Februar 1933.
In der Nacht vom 21. auf den 22. Februar 1933 verübten SA-Leute aus dem Hinterhalt einen Mordanschlag am Lister Turm. Männer der Reichsbanner-Schutzformation (Schufo) hatten eine SPD-Versammlung schützen wollen und wurden bei ihrem Eintreffen am Lister Turm mit 150 Schüssen angegriffen. Bei dem Überfall verstarben Willi Großkopf und Wilhelm Heese, viele weitere wurden verletzt. Nach einem Einblick in die Gründungsgeschichte des Verbands Reichsbanner und den politischen Vorbedingungen des Mordanschlages, stellte Schulze die Ereignisse des Abends vom 21.02.1933 ausführlich dar.
Anhand von Karten konnte das Publikum nachvollziehen, wo sich die SA-Leute versteckt haben mussten, um von hinten auf die Schufo zu schießen. Anschließend ordnete Schulze die Ermittlungen und Reaktionen auf den Anschlag kritisch ein.
Der Trauerzug für die Verstorbenen am 25.02.1933 über den Klagesmarkt, mit etwa 40.000 Teilnehmenden, gilt als eine der letzten großen öffentlichen Veranstaltungen von Demokrat*innen und Antifaschist*innen in Hannover, vor der Machtergreifung der Nationalsozialist*innen im März 1933. Im anschließenden Publikumsgespräch wiesen Zuhörer*innen des Vortrags auf Parallelen zu aktuellen Ereignissen hin, wie der Demonstration von 35.000 Hannoveraner*innen im Januar 2024, nach Bekanntwerden geheimer Treffen Rechtsextremer.
Wir danken Dr. Peter Schulze für den aufschlussreichen Vortrag.
Januar
26.01.: Live-Multivisionsshow: Per Fahrrad von Vancouver nach Alaska
![Alakska, Fahrrad, Vancouver](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/1/0/9/9/25659901-1-ger-DE/6a3ea379e031-IMGP0340.jpg)
Mit dem Fahrrad nach Alaska
![Sturm, Fahrrad](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/2/9/9/25659928-1-ger-DE/6bb5a2cafbc0-IMG_8497.jpeg)
Trotz Sturm kommen auch unsere Gäste tapfer mit dem Fahrrad
![Reisen](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/5/4/3/0/25660345-1-ger-DE/1bda575c3910-IMG_8487.jpeg)
Gemeinsam multimedial auf Reisen
![Alaska](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/2/7/3/0/25660372-1-ger-DE/0e37be804bc8-IMGP1262.jpg)
Eisiger Norden
![Wale](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/9/3/0/25660399-1-ger-DE/7f300e7d6005-IMGP2249.jpg)
Majestestische Wale
![Bär](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/2/4/0/25660426-1-ger-DE/83241ac6371d-Unbenannt-2.jpg)
Wilde Bären
![Natur](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/3/5/4/0/25660453-1-ger-DE/aab50503e81a-IMGP3820.jpg)
Unberührte Natur
Am 26.1. berichtete der Reisejournalist und Fotograf Reinhard Pantke im Rahmen einer Multivisionsshow vor gut 100 interessierten Besucher*innen von seiner abenteuerlichen Reise von Kanada nach Alaska.
Von Vancouver an der Westküste Kanadas ging es zunächst auf die vielfältige und langgestreckte Insel Vancouver Island, die mit endlosen Stränden, urweltlichen Regenwäldern und idyllischen Dörfern begeistert. Es schloss sich eine 750 km weite Strecke auf dem einsamen Stewart Cassiar Highway in den Norden von British Columbia an. Reinhard Pantke erzählte von endlosen Weiten, Begegnungen mit wilden Bären und riesigen Waldbränden sowie von ungewöhnlichen Begegnungen mit Reisenden und Einheimischen, die man so nur in der Wildnis Nordamerikas erleben kann. Allein das Yukon Territory ist anderthalbmal so groß wie Deutschland, aber nur besiedelt wie eine Kleinstadt. Hunderte Kilometer ohne Orte und Einkaufsmöglichkeiten mit dem Fahrrad sind zwar eine echte Herausforderung, aber auch ein einzigartiges und unvergessliches Naturerlebnis. Nach einem Abstecher zu gewaltigen Gletschern, Berglandschaften und Regenwäldern entlang der Inside Passsage setzte sich die Tour auf den Spuren der Glücksritter in die legendäre Stadt Dawson City am Yukon River fort.
Der Weg nach Tuktojaktuk, dem nördlichsten Ort, den man in Kanada über eine Straße erreichen kann, wurde beeinträchtigt durch enormen Waldbrände und das Fahrrad konnte ausnahmsweise nicht per Fahrrad gefahren werden. Auf der Zielgeraden nach Anchorage, wo das Abenteuer nach fast 5.000 km endete, zogen mystische Orte wie verlassenen Minenstädte sowie riesige Nationalparks Pantke in ihren Bann. Flugaufnahmen des Wrangell-St.-Elias-Nationalparks und vom Prince-William-Sund werden Sie ebenso beeindrucken, wie alle weiteren Einblicke in die atemberaubende Welt Kanadas und Alaskas.
Wir danken Herrn Pantke für seinen spannenden multimedialen Bericht und freuen uns auf seinen Nächsten, den er voraussichtlich am 24.1. halten wird und seine Reiseerlebnisse „6.500 km per Fahrrad zum Nordkap und zurück“ zum Gegenstand hat.
23.01.: Vortrag und Gespräch: Antisemitismus - Kontinuitäten und jüdische Lebensrealitäten
![FZH Vahrenwald](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/5/6/1/2/25582165-1-ger-DE/161824063aa4-3.jpg)
Im Gespräch mit Konstantin Seidler
Die Zahl antisemitischer Angriffe, Übergriffe und Hasskommentare in Deutschland und global verzeichnet einen dramatischen Anstieg. Seit des Hamas Überfalls auf Israel steigt die Zahl der dokumentierten antisemitischen Vorfälle stark an. Jüdinnen und Juden in Deutschland sehen sich mit verbalen Attacken, Sachbeschädigungen und körperlichen Angriffen konfrontiert, vermehrt an Orten ihres Alltags wie der Nachbarschaft, ihrem Arbeitsplatz oder an Hochschulen.
Auch in Hannover gibt es immer wieder antisemitische Vorfälle. So wurde am 24.10.2023 der neue offene Begegnungsort "OPEN" im Freizeitheim Vahrenwald mit antisemitischen Parolen beschmiert. Zusammen mit dem Freizeitheim Vahrenwald haben wir uns also entschieden eine bereits geplante Veranstaltung zum Thema Antisemitismus in Kooperation im OPEN zu veranstalten. Der Jahresanfang steht im Stadtteilzentrum Lister Turm traditionell im Zeichen der politischen/demokratischen Bildungsarbeit.
Mit Konstantin Seidler wollen wir über aktuelle Erscheinungen und Kontinuitäten von Antisemitismus in Deutschland und Hannover ins Gespräch kommen. Nach einem inhaltlichen Einsstieg und einer Definition von Antisemitismus konnten die Gäste im Anschluss einiges über jüdische Lebensrealitäten in Hannover erfahren.
13.01.: Interkulturelles Weihnachtsfest
![Lister Kirche](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/7/4/0/0/25580047-1-ger-DE/b5cb2b4956a4-FUHB3141.jpg)
Gemeinsamer Auftakt
![Lister Kirche](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/5/1/0/25580158-1-ger-DE/21151ca077ef-FUHB3049.jpg)
Impressionen
![Lister Kirche](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/2/7/2/0/25580272-1-ger-DE/ea5a4615fa47-signal-2024-01-13-232518.jpeg)
Kulturprogramm
![Lister Kirche](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/5/4/2/0/25580245-1-ger-DE/ac9be2a9f534-FUHB3049.jpg)
Impressionen
![Sängerinnen](https://www.hannover.de/var/storage/images/_aliases/image_full/4/7/0/7/25667074-1-ger-DE/ba8c31e43ec0-Saengerinnen-HannoverVoices-CR-Monica-Plate.jpg)
Sängerinnen Hannover Voices
Unter dem Motto „Fürchtet euch nicht“ kamen am 13.01.2024 etwa 350 Menschen verschiedener Kulturen, Konfessionen und Religionen in der Matthäuskirche zusammen, um gemeinsam zu feiern. Das interkulturelle Weihnachtsfest wurde bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Stadtteilzentrum Lister Turm veranstaltet.
Das Programm begann mit einem interkulturellen Gottesdienst, bei dem Pastorin Nathalie Burfin in einem Dialog mit Myriam Abdel-Rahman Sharif (Buddhistin) und Dr. Hamideh Mohagheghi (Muslima), Vertreterinnen des Rates der Religionen Hannover, die wichtige Rolle gegenseitiger Unterstützung angesichts aktueller Krisen betonte. „Es ist nicht alles verloren, solange es Solidarität zwischen und unter den Menschen gibt“, äußerte sich Dr. Mohagheghi.
Auch in den anschließenden Grußworten von Monica Plate (Bürgermeisterin Landeshauptstadt Hannover), Thorsten Baumert (Bezirksbürgermeister List-Vahrenwald), Swantje Henrike Michaelsen (Abgeordnete des Bundestages) und Adis Ahmetovic (Abgeordnete des Bundestages) wurde hervorgehoben, wie wichtig das Engagement für und miteinander ist.
Ein interkulturelles Buffet, an dem sich viele Einrichtungen und Ehrenamtliche beteiligt haben, sorgte vor Beginn des kulturellen Programms für das leibliche Wohl.
Eingeleitet wurde dieser Teil des Abends von einer Tanzgruppe der liberalen jüdischen Gemeinde. Nachdem diese die Bühne verlassen hatten, fanden sich die Gäste auf einmal im Dunkeln wieder. Nach einem Moment der Stille erklang aus der Dunkelheit eine Stimme: „Ich fürchte mich davor, allein zu sein“. Kurz darauf leuchtete in einer anderen Ecke ein kleines Licht auf und jemand antwortete „Du bist nicht allein, ich bin für dich da“.
Nach und nach wurden weitere Sorgen, Ängste und Befürchtungen genannt. Die Angst vor Veränderung, die Angst nicht gut genug in der Schule zu sein, die Angst, nicht gemocht zu werden. Jede Befürchtung wurde mit Zuspruch und Ermutigung erwidert, begleitet von einem (Handy)Licht, sodass am Ende die Kirche wieder etwas erleuchtet war. Diese Aktion war keine einstudierte Performance, sondern wurde unter Anleitung von Mitarbeitenden des Stadtteilzentrums, von den Gästen selbst durchgeführt. Das Gefühl, mit Ängsten nicht alleine zu sein und in der Gemeinschaft Unterstützung finden zu können, wurde so für alle greifbar.
Ayda Kirci brachte diese Stimmung mit dem Song „Love in the Dark“, begleitet von Helge Adam am Kalvier, zum Ausdruck und animierte die Teilnehmenden zum Mitsingen. Auch die von ihr unterrichteten Schülerinnen berührten im Anschluss das Publikum. Die drei jungen Sängerinnen sind Teil des Projekts „Hannover Voices“, welches Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit und ohne Migrationshintergrund die Teilhabe an qualifiziertem Gesangsunterricht ermöglicht. Hannover Voices ist ein Kooperationsprojekt des Diakonischen Werkes Hannover mit der Sängerin Ayda Kırcı und der Staatsoper Hannover.
Die Ermutigung zu mehr Solidarität und das Gefühl Teil einer Gemeinschaft zu sein, konnten Gäste auch symbolisch mit nachhause nehmen. Das Stadtteilzentrum Lister Turm verteilte zum Abschluss kleine bunte Edelsteine an die Gäste, die „genauso bunt und vielfältig sind, wie wir als Gesellschaft“, wie eine Mitarbeiterin des STZ formulierte.